Die Notwendigkeit des Datenschutzes ist besonders in dem digitalen Zeitalter, in dem wir uns befinden, nichts neues. Personenbezogene Daten werden seit Jahren gesammelt, geteilt und gewinnbringend weiterverkauft – das ist einfach eine Tatsache. Gerade deswegen ist es besonders wichtig, ein Bewusstsein dafür zu schaffen und im Umgang mit den eigenen Daten zu sensibilisieren.

Viele von uns haben sich heute Früh an ihrem Laptop angemeldet und das Handy eingeschalten. Aber wie viele haben dabei an den Schutz ihrer persönlichen Daten gedacht? Wahrscheinlich stand der Datenschutz hier nicht immer an erster Stelle. Auch die Grenze zwischen online und offline verschmilzt immer mehr miteinander. Gerade deswegen ist der Datenschutztag so wichtig. Er veranschaulicht uns jedes Jahr aufs Neue, wie wichtig der Schutz unserer persönlichen Daten ist und das wir nicht unbedingt jedem den Zugang dazu gewähren sollten.

Internationaler Datenschutztag

Der Datenschutztag ist eine internationale Veranstaltung die jährlich auf den 28. Januar fällt. Der Zweck dieses Tages ist es vor allem, das Bewusstsein für die Nutzung der eigenen Daten zu schärfen und zum Schutz der Privatsphäre sowie der Sensibilisierung der Daten (besonders bei sozialen Netzwerken) beizutragen. Das Übereinkommen zum Schutz der Menschen bei der Verarbeitung personenbezogener Daten wurde am 28. Januar 1981 aufgelegt, weshalb der Europarat diesen Tag als offiziellen Datenschutztag ernannt hat.  Der Beschluss für den offiziellen Datenschutztag fiel jedoch erst 2006. Nur ein Jahr später wurde der offizielle Datenschutztag zum ersten Mal “gefeiert”. Knapp 2 Jahre später, am 26. Januar 2009, hat auch die USA dem Tag zugestimmt und ihn somit zum internationalen Datenschutztag ernannt. Dort wird er unter dem Namen “Data Privacy Day” abgehalten. Aktuell wird dieses Abkommen aktualisiert, um den neuen rechtlichen Herausforderungen gerecht zu werden und sich an die technologische Entwicklung anzupassen. 

Welche Staaten haben das Abkommen unterzeichnet?

Zunächst wurde das Abkommen von sieben Ländern unterzeichnet (Deutschland, Österreich, Dänemark, Frankreich, Luxemburg, Schweden & Türkei). Aktuell haben sich 47 Mitgliedstaaten des Europarats (EU-Mitgliedstaaten) und eine Reihe weiterer Länder an diesem Abkommen beteiligt, u.a. die Schweiz oder Russland. Auch Länder außerhalb der EU haben sich beteiligt, z.B, Mexiko oder Senegal. 

Was passiert jährlich am 28.01?

Um auf die Wichtigkeit dieses Tages und den damit verbundenen Datenschutz hinzuweisen haben sich viele Parlamente, Datenschutzbehörden und Regierungen zur Aufgabe gemacht, jährlich am 28.01. Aktionen zu starten. Dazu gehören Kampagnen, die sich auf die Sensibilisierung der eigenen Daten spezialisieren oder auch Bildungsprojekte für Schüler und auch für Lehrer. Auch veranstalten Datenschutzbehörden oftmals einen Tag der offenen Tür. 

Sechs einfache Möglichkeiten, Ihre Privatsphäre zu schützen

Betriebssysteme und Software

Stellen Sie sicher, dass auf Ihrem Computer und Ihren Mobilgeräten die neueste Version des Betriebssystems und der Software ausgeführt wird.

Datenschutzeinstellungen

Überprüfen und aktualisieren Sie regelmäßig die Datenschutzeinstellungen Ihres Webbrowsers, löschen Sie alle Cookies und leeren Sie den Cache.

Kennwörter aktualisieren

Erstellen Sie unterschiedliche Passwörter für jedes Ihrer Online-Konten – wenn Sie viele Konten haben und es schwierig ist, all diese verschiedenen Passwörter im Auge zu behalten, sollten Sie einen Passwortmanager in Betracht ziehen, das zufällige Passwörter für jedes Ihrer Konten generiert. Im gleichen Zug brauchen Sie sich jedoch nur EINES zu merken. 

Apps

Kontrollieren Sie die Berechtigungen und beschränken Sie diese gegebenenfalls. 
Wenn Sie die App nicht mehr nutzen, lieber löschen. 

Spam Mails

Falls sie Spam Mails erhalten sollten Sie keinesfalls auf die Links oder Anhänge in diesen Mails klicken und im Nachgang persönliche Daten eintragen. Sie können diese Mail auch als Spam markieren. 

Social Media

Zwei Bereiche, die sich nur schwer vereinbaren lassen. Ihre Privatsphäre Einstellungen in den sozialen Netzwerken sind daher das A & O. Diese sollten Sie überprüfen und gegebenenfalls anpassen. 

Sie brauchen Unterstützung?

Fakt ist, Datenschutz ist heutzutage wichtiger denn je, egal ob in Ihrem beruflichen Umfeld oder privat. Auch für uns als IT Dienstleister gehört der Datenschutz zum täglichen Business – intern und natürlich besonders im Umgang mit unseren Kunden. Seit einigen Jahren können wir durch spezielle DSGVO Projekte zur Sicherheit bei unseren Kunden beitragen. Wenn auch Sie Unterstützung oder auch eine Beratung in diesem Bereich suchen, freuen wir uns auf Ihre Nachricht!