Bereits im ersten Beitrag zum Thema Wissensmanagement sind wir kurz darauf eingegangen, an welchen Orten im Unternehmen sich das Wissen der Mitarbeiter befinden kann. Informationen schnellstmöglich zu finden und optimal einzusetzen wirkt sich unter anderem auf die Produktivität der Mitarbeiter aus und damit auch auf den Erfolg des Unternehmens. Genau hier setzen Wissensmanagementlösungen an. Alleine die Tatsache, nicht nur auf den eigenen Erfahrungswert zurückgreifen zu müssen, sondern auch die Erfahrung und das Wissen anderer Mitarbeiter nutzen zu können ist eine unverzichtbare Bereicherung. 

Ist Wissensmanagement für jeden relevant?

Im gesammelten Wissen des Unternehmens steckt die Grundlage von Erfolg. Und nur wenn dieses Wissen strukturiert verwaltet wird, schafft es einen Überblick darüber zu geben, was im Unternehmen passiert und was in Zukunft verbessert werden kann. 

Natürlich gibt es im Unternehmen auch Bereiche, die nicht für jeden relevant sind, daher ist die Sortierung oder auch das Filtern von Informationen und Wissen wichtig. Diesen Part übernimmt das Management (Wissensmanagement). Wissen einfach zu “sammeln” reicht hier nicht aus, denn das stundenlange Suchen nach den richtigen Informationen ist alles andere als effektiv und produktiv. Das gesammelte Wissen braucht eine geeignete Plattform. Eine Plattform die bei der täglichen Arbeit unterstützt, einfach zu bedienen ist und somit die Arbeitsprozesse erleichtert. 

"Umsonst hast du dir Wissen angeeignet, wenn du es nicht an andere weitergegeben hast."

Vorteile einer Wissensmanagementlösung

  • Gewonnenes Wissen bleibt langfristig im Unternehmen, auch wenn Stellen anderweitig besetzt werden
  • Dokumentiertes Wissen veranschaulicht Erfolge und Verbesserungsmöglichkeiten
  • Automatische, stetige Weiterbildung für Mitarbeiter
  • Eigenverantwortliches Arbeiten der Mitarbeiter fördern
  • Verbesserung des Wissenserwerb und Verkürzung der Anlernphase der Mitarbieter
  • Effiziente Lösungsfindung bei Problemstellungen
  • Steigerung der Kundenzufriedenheit durch Qualitätssteigerung

Herausforderung - Vermittlung von Wissen

Die Weitergabe von Wissen an sich gibt es bereits seit Jahren, allerdings wurde dieser Prozess früher nicht als Managementprozess angesehen. Die systematische, zielorientierte Weitergabe von Wissen hat sich im Laufe der Industrialisierung entwickelt und etabliert. In diesem Kontext wird zunehmend zwischen explizitem Wissen und implizitem Wissen unterschieden. 
Explizites Wissen

Explizites Wissen oder “Embrained Knowledge” ist das in einem Unternehmen beziehungsweise in einer Organisation formell dokumentierte Wissen. Es lässt sich verhältnismäßig einfach teilen. Es wird mittels Zeichen (Sprache, Schrift) als eindeutig kodiertes und daher eindeutig kommunizierbares Wissen verstanden. 

Implizites Wissen

Implizites Wissen oder auch “Embodied Knowledge” umfasst jedes Wissen, dass durch Erfahrungen entstanden ist. Hierbei ist die Weitergabe schwieriger, da dem Träger oftmals nicht bewusst ist, warum etwas besonders gut gekonnt wird – “können, ohne sagen zu können, wie”. 

Wissensmanagement ist für Unternehmen definitiv ein Vorteil – unabhängig der Branche. Mit einer ganzheitlichen Lösung zur Speicherung und Verwaltung von Wissen können Unternehmen agiler und innovativer handeln und ihren Kunden einen bestmöglichen Service anbieten.